Wir alle haben uns schon gefragt was hinter ihr passiert – diese rote, barockangehauchte Tür, die im Büro des Bundespräsidenten steht. Geheime Besprechungen, vielversprechende Zukunfts-Diskussionen oder einfach nur über Gott und die Welt mit dem Bundespräsidenten quatschen?
Die Rede ist von der Tapetentür – Sie ist fast eins mit der Tapete und wird daher auch so genannt. Schon früher im Klassizismus beliebt und gefeiert, erlebt auch heuer das flächenbündige Erscheinungsbild bei Türen wieder Hochkonjunktur.
Was genau ist mit flächenbündiger Erscheinung gemeint?
- Der Trend ist da: Egal ob im gewerblichen Objektbereich, in öffentlichen Gebäuden, im Wohnbau oder auch im Einfamilienhaus werden immer mehr bündig einschlagende oder sogar wandbündige Türsysteme gewünscht bzw. sogar gefordert – denn das Design ist geradlinig, klar, puristisch und wird durch verdeckt liegende Funktionsbauteile zum optischen Highlight.
- Ob als Stahltürelement oder auch mit Stahlzarge und Holztürblatt – es gibt unterschiedlichste Ausführungskomponenten.
Welche Funktionsbauteile sind gemeint?
- Die wandbündige Stahlzarge ist mit einer bündig versetzten Blockzarge oder mit einer Schattennutzarge für unterschiedliche Wandanschlüsse realisierbar.
- Mit verdeckt liegenden Funktionsbauteilen wird ein hochwertiges Türelement mit Ästhetik erzielt.
Beispiele hierzu sind:- das integrierte Türschließersystem DORMA ITS96 bei Stahlzargen für Holztürblätter und Stahltürelemente
- das integrierte Türschließersystem GEZE Boxer bei Stahlzargen für Holztürblätter
- die verdeckt liegenden Bandsysteme Modell Tectus ® der Fa. Simonswerk bei Stahlzargen für Holztürblätter
- die verdeckt liegenden Bandsysteme Modell Pivota DX der Fa. Basys bei Stahltürelementen
- mit verdeckt liegenden Kabelübergang für die Stromzuführung von eletronischen Türsteuerungs- oder Zutrittskonrollkomponenten bei Stahlzargen für Holztürblätter und Stahltürelemente
Was gilt es bereits in der Planungsphase zu berücksichtigen?
- Beachte die geforderten Schutzmaßnahmen (Feuer-, Rauch-, Einbruch-, Schallschutz, Fluchtwegeanforderung, etc.). Achtung: Meist sind dafür die handelsüblichen Produkte nicht tauglich.
- Wichtig ist, die zulässigen Ausführungswünsche zwischen Türblatt, Zarge, Wandaufbau und Zulassungsanforderungen abzustimmen
- Der Wandaufbau, die Eignung der Wand für den Einbau dieser Türelemente ist zu planen und festzulegen
- Beachte speziell beim Einbau in Ständerwände oder Fertigwandsysteme, dass die Funktionsbauteile (Türschließer, Bänder, Kabelübergang, etc…) auch in der Wandkonstruktion ihren Platzbedarf benötigen.
- Bei verdeckt liegenden Bändern sind auch gesonderte Befestigungselemente vorgesehen um eine Kollision mit den Wandprofilen zu verhindern.
- Diesem Bedürfnis kommen wir mit neuen Ständerwandbügelsystemen und abgestimmten Einbaumaßen nach
- Die Vorrichtung der Funktionsbauteile erfordert unter Umständen auch entsprechende Anpassungen des Zargenprofils.
©DOMOFERM & DANA.